Farblithographie, 1957

Auflage : 87/100

Herausgeber : Editions le Musée de Poche, Paris

Drucker : Jean Pons

Katalog : [Polieri 1747]

66.00 cm. x 50.00 cm. | 25.98 in. x 19.69 in. (Papier)

54.50 cm. x 43.50 cm. | 21.46 in. x 17.13 in. (Bild)

Auf BFK Rives Papier
Eingedelltes Papier und sichtbare Klebebandspuren in den Rändern

Jean-Michel Atlan (1913-1960) hatte ein kurzes, aber ungewöhnlich intensives Leben. Er wurde in Algerien geboren und verbrachte dort seine Jugend, wo ihn die Berbertraditionen nachhaltig prägten. Während seines Studiums in Paris wurde er Professor für Philosophie und war ein enger Freund von Gaston Bachelard (1884-1962). 
Als Autodidakt in der Malerei erfindet er eine kraftvolle Bildwelt, die ihre Quellen in der afrikanischen, präkolumbischen und assyrischen Kunst hat. 
Wie so oft in Atlans Werk sind die Formen rätselhaft. Wir haben den Eindruck, Lebewesen, lebendige Formen zu erkennen, aber wir können nichts Endgültiges daraus ableiten. Das macht den Reiz von Atlans Kunst aus.
Diese Formen sind nicht an einen bestimmten Kontext gebunden, aber der Künstler verleiht ihnen durch seine schwarze Linie eine besondere Kraft und Energie. Die Farbe ergänzt die Komposition auf wunderbare Weise und mildert die Kraft des Schwarz. Der orangefarbene, mit Bleistift gezeichnete Hintergrund vibriert und leuchtet unter dem Schwarz. Einige Blau- und Rottöne runden diese kraftvolle Komposition ab. 


Echtheitszertifikat
Das Werk ist in gutem Zustand
Vom Künstler handsigniert

Ref : LCD7110