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Biografie von Jean-Gabriel Chauvin

1908/09

Der junge Chauvin zieht nach Paris. Am 14. März schrieb er sich an der École des Arts Décoratifs ein, später fand man ihn an der École des Beaux Arts wieder, wo er ab dem 7. Januar 1909 das Atelier des Bildhauers Antonin Mercié besuchte.

1909

Schafft die erste als abstrakt bezeichnete Skulptur „La Toilette“ aus japanischem Ebenholz.

1913/14

Arbeitet an der Seite von Joseph Bernard in dessen Atelier in der cité Falguière. Dort schließt er sicherlich seine Ausbildung im direkten Schneiden ab. Zur gleichen Zeit fertigt Chauvin sein erstes Werk im kubistischen Stil an: La Maternité (Die Mutterschaft), Holz und Gips.

1915/20

Chauvin stellt im Herbstsalon und im Salon des Indépendants aus. Er beteiligt sich am Schliff von Joseph Bernards „Tanzfries“ (heute im Musée d'Orsay), wendet sich aber endgültig der abstrakten Skulptur zu.

1924

Erste Einzelausstellung, in der Galerie „Au sacre du Printemps“.

1935

Schafft eine große Bronzeskulptur „Fontaine Lumineuse“ für das Passagierschiff Normandie.

1936

Einzelausstellung in der Galerie Jeanne Bucher.

1937

Weltausstellung in Paris Chauvin fertigt eine monumentale Skulptur aus gesprengtem Beton (H: 11 m) für den Pavillon der Dekorationskünstler und zwei große, beleuchtete Porzellanvasen (H: 1 m) für den Pavillon von Sèvres.

1939

Ausstellung in der Galerie Charpentier. Er schafft die Skulptur „La Guerre“ (Der Krieg).

1941

Paris, galerie Jeanne Bucher "Chauvin"

1946

Bern, Kunsthalle, Schweiz „Zeitgenössische Bildhauer der École de Paris“ . Prag, Tschechoslowakei „Sculpteurs de l'École de Paris“ . Paris, Salon des Réalités Nouvelles, Gruppenausstellung.

1947

Paris, Salon des Réalités Nouvelles, Gruppenausstellung.

1948

Amsterdam, Stedelijk Museum, Pays-Bas „Treize sculpteurs de Paris“

1949

Stockholm, Nationalmuseum, Schweden „Fransk Konst 1938-1948“ Oktober-November.

Retrospektive in der Galerie Maeght Paris, die ein großer Erfolg wird. Chauvin beginnt eine neue Serie von „fantastischen Architekturen“.

1950

Düsseldorf, Kunstmuseum, Allemagne "Franz Kunst 1938-1948" mars avril. La Chaux de Fonds, musée des beaux-arts, Suisse "Peintres et sculpteurs Français actuels" février.

1951

Paris, galerie Jeanne Bucher "Chauvin, dessins".

1952

Lüttich, Société Royale des beaux-arts. Belgien. Salon, Oktober. - Ljubljana, Moderna Galerija, Jugoslawien Sodobna Francosha Umetnost, Mai. - Paris, Musée Rodin, 4° Salon de la jeune sculpture: Arp, Brancusi, Chauvin, Zadkine huldigen Rodin.

1954

Paris, M.N.A.M. „La Sculpture Contemporaine au musée d'Art Moderne“ (Zeitgenössische Skulptur im Museum für Moderne Kunst). Venedig, Französischer Pavillon. 27. Biennale. Zürich, Kunsthaus , Schweiz „Begründer der Modernen Plastik“ November - Dezember . Yverdon, Schweiz „Sieben Pioniere der modernen Skulptur ‚ Chauvin, Laurens, Brancusi, Arp, Duchamp-Villon, Pevsner und Gonzales‘.

1955

Antwerpen, Belgien. Biennale.

1956

Tournai, Museum der Schönen Künste, Belgien, Gruppenausstellung.

1957

Paris, Galerie Suzanne de Coninck „Chauvin, plâtres et bronzes“ Mai Juni.

1958

Paris, galerie Claude Bernard , Gruppenausstellung.

1960

Paris, Galerie Jeanne Bucher „Hommage à Jeanne Bucher“ Mai Juni. - Paris, Galerie de l'Élysée. „Chauvin“ November Dezember. -Marseille, Musée Cantini „Sculpture contemporaine“ März April. -Saint-Étienne, Musée d'Art et d'Industrie „Cent sculpteurs de Daumier à nos jours“ (Hundert Bildhauer von Daumier bis heute).

1962

Chauvin vertritt Frankreich auf der Biennale von Venedig. Zervos widmet ihm eine Monografie im Verlag Les Cahiers d'Art. Ausstellung in der Galerie de l'Élysée.

1971/76

Einzelausstellung in der Galerie Villand et Galanis im Jahr 1971 und anschließend in der Galerie L'Enseigne du Cerceau im Jahr 1974.

1976

Chauvin starb am 15. Mai im Château de Chaillé in Saint-Martin-Lés-Melle, nachdem er alle Modelle seiner Skulpturen dem Musée National d'Art Moderne geschenkt hatte.

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